20. Mai 2021 | Virtuelle Veranstaltung GAME CHANGER AWARD 2021

Bereits zum sechsten Mal in Fol­ge ha­ben manager magazin und Bain & Com­pany den Wirt­schafts­preis Game Chan­ger Award ver­liehen. Die­ses Jahr fand die Aus­zeich­nung zum ersten Mal in einem vir­tuellen Um­feld statt. Sie wurde 2015 initi­iert und steht ganz im Zei­chen der Digi­tali­sierung und Dis­ruption.

Symbolbild führt zu Rückblick 2021 Award

Auf Basis einer um­fang­reichen Ana­lyse, einer Due Dili­gence und der Be­wer­tung durch eine hoch­ka­rätige Jury wer­den Unter­nehmen in drei Kate­gorien aus­ge­zeichnet. Die drei Preis­träger bewei­sen stets eindruck­svoll, dass sie in ihrer jewei­ligen Bran­che konse­quent dis­rup­tive und neue, bahn­brechende Geschäfts­modelle um­gesetzt haben.

Die Preisträger, die Laudator­innen und die Moderatoren

Im Bild: Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller, Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser, Gründerin Verena Pausder, Kion-Vorstandsvorsitzender Gordon Riske, die Boxine-Gründer Marcus Stahl und Patric Faßbender, die Biontech-Topmanager Sierk Poetting und Sean Marett, Bain-Deutschland-Chef Walter Sinn und manager-magazin-Chefredakteur Martin Noé (von oben links) (Foto: Bain & Company)

Foto: Bain & Company

Die drei Gewinner des Game Changer Awards gehen neue Wege: einen aus der Pandemie, einen zu voll­auto­matisierter Logistik und einen in die Kinder­zimmer. Die Juroren Joe Kaeser, Nicola Leibinger-Kammüller und Verena Pausder gratulieren.

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Symbolbild führt zu Biontech
Kategorie Product & Service Innovation

Biontech – Sierk Poetting und Sean Marett

Das 2008 gegründete Unternehmen hat durch die Entwicklung des ersten in der west­lichen Welt zugelassenen Covid-­19-Impf­stoffs einen ent­scheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie geleistet. Mit dem Serum wird das Bio­tech­unter­nehmen 2021 einen Umsatz von mehr als zehn Milliarden Euro erwirt­schaften und damit zum dritt­größten Pharma­konzern Deutsch­lands avancieren. Da­rüber hinaus konnten die Mainzer Wissen­schaftler­innen und Wissen­schaftler mit ihrem Vakzin erst­mals die Sicher­heit und Wirk­sam­keit der neu­artigen mRNA-­Techno­logie nach­weisen. Auf dieser Grund­lage werden sie in Zukunft Medika­mente ge­gen Krebs, Auto­immun- und Infektions­krankheiten erarbeiten. Die ersten elf Medikamente befinden sind bereits in klinischen Tests.

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Symbolbild führt zu Kion
Kategorie Operations of the Future

Kion – Gordon Riske

Kion ist nach To­yota der zweit­größte Gabel­stapler­hersteller der Welt und die Num­mer eins im Boom­geschäft Lager­technik. Der Um­satz liegt bei 8,3 Mil­liarden Euro. Her­vor­ge­gangen ist das Unter­nehmen vor 15 Jahren als Ab­spaltung aus dem heutigen Gase­konzern Linde. Zu­nächst gehörte Kion Finanz­investoren. 2013 ging es an die Börse. Inzwischen hält ein chinesischer Maschinen­bau­konzern knapp 50 Prozent der Anteile. Durch den Kauf der Firma Dematik vor vier­ein­halb Jahren gelang der Auf­stieg zum welt­größten Aus­rüster von auto­matisierten Groß­lagern. Zu den Kunden zählen unter anderem Online­händler wie Amazon oder Otto.

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Symbolbild führt zu Boxine

Einige Jahre haben Marcus Stahl und Patric Faß­bender ihr Hör­spiel­produkt, die Tonie­box, entwickelt. 2016 starteten sie dann endlich und schnellten von null auf 140 Mil­lionen Euro Um­satz in gerade einmal rund vier Jahren. Ihre Düssel­dorfer Firma Boxine ver­ändert Kinder­zimmer – und will das jetzt in der ganzen Welt schaffen.

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Foto: Ramon Haindl / DER SPIEGEL

Dem Mainzer Biotech­unternehmen gelang mit dem Impfstoff ge­gen Covid-19 ein über­ragender Erfolg. Vor allem aber schufen die Gründer mit der mRNA-Technologie die Grund­lage für eine neue Klasse von hoch­effizienten Medikamenten.

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Foto: Thorsten Schmidtkord

Die Düsseldorfer Marcus Stahl und Patric Faßbender bringen Musik und Hörspiele in die Kinderzimmer. Ihre Hightechbox und die Tonie-Figuren bescheren den Gründern spektakuläre Erfolge – jetzt wollen sie auch den US-Markt erobern.

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Foto: Lêmrich
Digitalisierung des Gabel­stapler­herstellers

Wie Kion eine der heißesten Wachstums­branchen aufmischt

Vorstands­chef Gordon Ris­ke hat den traditions­reichen Maschinen­bauer zum führen­den Her­steller auto­matisierter Lager für Online­giganten wie Amazon um­programmiert. Dabei halfen eine mutige Über­nahme und ein Groß­aktionär aus China.

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